Rosenfreunde Ulm und Staudenfreunde Ostalb/Donau
Bei dichtem Nebel fuhren wir zeitig los in Richtung Bodensee. Schon während der Fahrt wurde der Himmel heller und die Sonne spickelte durch den Dunst. Angekommen auf dem Busparkplatz zur Insel Mainau gab es noch eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen, bevor wir uns mit Daniel Hagen, Gärtner auf der Mainau und vielen schon von den letzten Reisen bekannt, trafen.
Er spazierte mit uns durch sein Arbeitsgebiet, angefangen mit den Blumenfiguren, Staudenbeeten, Päoniengarten und der Blumentreppe ging es zum Höhepunkt um diese Jahreszeit – den Dahlien. Tausende von Dahlien in verschiedenen Farben und Größen leuchteten um die Wette. Ob reine Dahlienpflanzen oder Kombinationen mit Gräsern und Saisonpflanzen – eine Farbenpracht. Noch schöner wurde es, als die Sonne auch die letzten Nebelfetzen vertrieben hatte.
Hier endete auch die Führung und jeder konnte die Mainau noch auf eigene Faust erkunden. Ob Rosengarten, Hortensienweg, mediterraner Garten, Schmetterlingshaus oder doch ein Einkehrschwung – bei Sonne und angenehmen Temperaturen verging die Zeit wie im Fluge.
Am Nachmittag ging es dann weiter auf die Insel Reichenau. Dort besichtigten wir den Privatgarten von Frau Böhler in Niederzell. Der Garten liegt in toller Lage direkt am Seeufer und beherbergt Rosen, Lavendel, Hortensien und Formschnitte. Viele Kübelpflanzen werden den Sommer über im Garten eingegraben. Nicht weit vom Garten entfernt liegt die Kirche St. Peter und Paul, die ebenfalls besichtigt werden konnte.
Im Anschluss blieb noch etwas Zeit und wir fuhren nach Mittelzell. Zum Abschluss noch ein Einkehrschwung oder ein Abstecher in das zum Kloster Reichenau gehörende Münster St. Maria und Markus. Die Kirche gehörte mitsamt Klosterinsel seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Gutgelaunt machten wir uns nach einem herrlichen Tag am Bodensee wieder zurück nach Ulm.
Text und Bilder: Nicole Haas
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