März 2012 – Jacques Cartier

Vor etwa 17 Jahren kaufte ich eine „alte“ Rose, die nach dem französischen Seefahrer und Entdecker benannte Parkrose „Jacques Cartier“, Züchter: Moreau-Robert 1868.

Es ist eine Strauchrose von 1,20 m und mehr, je nach Schnitt mit dem sagenhaften Duft alter Rosen. An diesem Strauch kann ich nicht vorüber gehen, ohne meine Nase in eine Blüte zu stecken.

Rose des Monats März 2012 Jacques-CartierWir setzten sie in unser Terrassenbeet nahe der Sitzgruppe viel zu nah an die Pergola, trotzdem entwickelte sie sich prächtig und wuchs mir über den Kopf. Deshalb wurde sie in den vergangenen Jahren kräftig zurück geschnitten.

Ungespritzte Blütenblätter mische ich unter grüne Salate, auch Rosenlikör habe ich  schon hergestellt. Für Duftpotpourri verwendete Blätter duften jahrelang – liegen bei mir in Papiertüten im Schrank.

Typisch für die Portlandrosen ist, dass die Blüten auf den Blättern zu sitzen scheinen, weil die Blütenstiele sehr kurz sind. Knospen und Hagebutten sind pomponartig.

Dieser Zufalls-Kauf wurde zu einer meiner Lieblingsrosen, die mich jedes Jahr immer wieder aufs Neue begeistert.

Text: Gudrun Frey
Bilder: Gudrun Frey und W.-D. Sinnecker

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